Wir suchen mithilfe der truemetrix-Technologie Organisationen, die als Mehrwert-Partner den „Schauplatz Petersberg“ in Königswinter bei Bonn unterstützen. Hierbei soll die Reichweite und Sichtbarkeit dieses Erlebnisraums für Geschichte und Natur erweitert und als attraktiver Ausflugsort weiter etabliert werden. Diese einzigartige Ausstellung wird von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege (NRW-Stiftung) entwickelt und betrieben.
Der Schauplatz Petersberg, gelegen in der malerischen Region des Siebengebirges südöstlich von Bonn, ist ein Ort reich an Geschichte und natürlicher Schönheit. Mit einer Höhe von 336 Metern über dem Meeresspiegel bietet der Petersberg eine eindrucksvolle Aussicht und diente im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Zwecken. Ursprünglich war das Gelände ein spiritueller Ort, an dem bereits im Mittelalter Mönche siedelten, und erhielt seinen Namen von einer im 18. Jahrhundert geweihten Kapelle.
Im Jahr 1892 begann eine neue Ära für den Petersberg mit der Eröffnung des ersten Hotels. Dieses wurde 1911 von dem Fabrikanten Ferdinand Mülhens erworben und in ein Luxushotel umgewandelt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts spielte der Petersberg eine wichtige Rolle in der politischen Geschichte Deutschlands. 1938 diente es als Unterkunft für den britischen Premierminister Neville Chamberlain während seiner Verhandlungen mit Adolf Hitler über die Sudetenkrise. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Hotel geschlossen und beschädigt, diente aber nach Kriegsende verschiedenen ausländischen Streitkräften als Quartier.
Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949 wurde der Petersberg zu einem bedeutenden politischen Schauplatz. Hier wurde das Petersberger Abkommen unterzeichnet, das die Besatzungsbedingungen erheblich lockerte. In den Jahren 1954 bis 1969 diente das Hotel als Gästehaus der Bundesrepublik, wobei der Besuch von Königin Elisabeth II. im Jahr 1965 ein Höhepunkt war. In den folgenden Jahrzehnten wechselte der Petersberg mehrmals den Besitzer und erfuhr verschiedene Nutzungen.
2020 eröffnete im ehemaligen Wachgebäude des Bundesgrenzschutzes der von der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege („NRW-Stiftung“) initiierte Schauplatz Petersberg. Er gibt Zeugnis der vielfältigen Geschichte dieses Ortes. Er bietet nicht nur eine atemberaubende Aussicht und ein historisches Ambiente, sondern auch Einblicke in die wichtigen Ereignisse, die sich hier abgespielt haben. Mit einer einzigartigen Ausstellung können Besucher sich ausgiebig über die Geschichte des Petersbergs sowie die politischen und geschichtlichen Ereignisse der Vergangenheit informieren. Zudem informiert dieser Ort über den naturschutzfachlichen Wert des Petersbergs als Teil des Nationales Naturerbes mit bedeutenden Buchenwäldern.
So bedeutsam der Petersberg aus historischer Sicht ist, so ist er heute ein Ort der vielfach nur Eingeweihten bekannt ist. Die NRW-Stiftung als Betreiberin des Schauplatz Petersberg möchte die Sichtbarkeit dieses Ortes und der geschichtlichen Ereignisse erhöhen.
Im Gespräch mit truemetrix zeigte sich, dass es weniger darum geht den einzelnen Besucher anzusprechen. Vielmehr sind Organisationen als Multiplikatoren interessant, für die sich die folgenden Fragen stellen:
Das primäre Ziel der NRW-Stiftung und damit des gemeinsamen Projektes mit truemetrix war die Identifikation von Maßnahmen für die Erhöhung der Relevanz des Schauplatz Petersberg.
Der abgeleitete Auftrag für die truemetrix Technologie war somit das Finden passender Organisationen, die als Multiplikatoren für den Schauplatz Petersberg geeignet sind.
Im Rahmen zweier Workshops hat truemetrix gemeinsam mit der NRW-Stiftung die Organisationsarten erarbeitet, die als Multiplikatoren für den Schauplatz Petersberg geeignet sind. Die Eigenschaften dieser Organisationen wurde dabei sehr konkret nach dem Prinzip „Was macht die ideal passende Organisation genau aus?“ beschrieben. Hierzu gehören unter anderem lokale und überregionale Tourismusveranstalter, die ein Ausflugs-Angebot mit politisch-geschichtlichem Hintergrund bereitstellen und bereits im Umfeld der Region andere Angebote besitzen. Auch sind
Organisationen relevant, die sich mit politischer Bildung in Deutschland beschäftigen und hierzu regionale Veranstaltungen organisieren.
Tourismusveranstalter und Bildungsorganisationen gibt es extrem viele. Eine typische Suche mit einer konventionellen Suchmaschine oder einem Branchenverzeichnis führen zu zehntausenden möglicher Organisationen. Diese müssten aufwendig manuell auf die gewünschten Eigenschaften geprüft werden.
Passend zur truemetrix-Suchtechnologie wurde für jede Organisationsart eine spezifische Suchmatrix erstellt. Datengrundlage war die truemetrix-Datenbank deutscher Organisationen im Internet. Anders als konventionelle Suchmaschinen erkennt die truemetrix-Technologie mittels Sprachanalyse, über welche relevanten Themen und Inhalte Organisationen auf Ihren Webseiten schreiben. Auch ist es truemetrix möglich, die Webseiten geografisch einzuordnen und so einen regionalen Bezug zu knüpfen.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung betreibt das Museum und Besucherzentrum „Schauplatz-Petersberg – Erlebnisraum für Geschichte und Natur“ in Königswinter. Die Website-Analyse und KI-gestützte Datenrecherche von truemetrix helfen äußerst effizient bei der Identifizierung und Reichweitensteigerung unserer Zielgruppen. Durch die gezielte Ansprache auf Grundlage der Datenerhebung von truemetrix wird das Besuchs- und Erlebnisangebot noch bekannter gemacht.
Stefan Ast – Geschäftsführer NRW-Stiftung und Förderverein
Stefan Ast (Foto: Sascha Kreklau)
In einem iterativen Prozess wurde die Suchmatrix verbessert. Dabei wurde das Feedback der ersten Ergebnisse als Lern-Input für die KI gestützte Optimierung genutzt.
Nach mehreren Zyklen konnte so eine verhältnismäßig kurze Liste von Organisationen generiert werden, die sehr gut als Multiplikatoren für den Schauplatz Petersberg geeignet sind.
Damit ist es der NRW-Stiftung jetzt möglich, die zur Verfügung stehenden Ressourcen auf die Ansprache einer überschaubaren Anzahl von geeigneten Kooperationskandidaten zu konzentrieren. Eine Ansprache kann dadurch sehr individuell und mit wesentlich höherer Erfolgsaussicht erfolgen.